Ihre Wohlgeborene Gnaden

Almya ya Eillinvir von Banchabspringe

Geweihte der RAHja
Jagddame im klerikalen Zirkel des Ordens der Jagd zu Ask

Haare blauschwarz, hüftlang Tsatag/Alter 7 Rah 986 BF / 60 [Liebfelderin]
Augen dunkelbraun Tsaort Belhanka (Horasreich)
Größe 164 HF Ausbildung Rahja-Geweihte

Beschreibung
Die liebreizende Geweihte besitzt mit etwa acht Spann Größe, dabei schlank und zerbrechlich wirkend, dazu mit lang fallenden, blauschwarzen Haaren, wenig Ähnlichkeit mit ihrem älteren Bruder  RODWIN . Auch scheint ihr der Wagemut des Großjägers gänzlich abzugehen - es sei denn in Handelsdingen.

Lebenslauf
Almya ist die Tochter der Shanvira ya Eillinvir und des Signors Strephon von Banchabspringe. Früh schon trieben die Geschicke jener Familie sie dazu an, die Heimat zu verlassen; doch war sie nicht darauf gefaßt, was ihr das Schicksal alles vorgesehen hatte. Doch die Zeit der Reisen und der Erfahrungen hat sie vieles gelehrt, was ihr nützlich sein kann.
Mit zwanzig Sommern bereits war sie bis in die Khom gelangt, wo es für sie als einzelne Frau beileibe nicht einfach war, sich zu behaupten. Schließlich war sie tiefer gesunken, als sie es sich je hätte vorstellen können: als Tänzerin auf einem Basar mußte sie sich ihren Lebensunterhalt verdienen! Doch hierdurch erst entschied sich ihr weiterer Lebensweg: nach den ersten leidvollen Wochen in ihrem neuen Metier machte sie die Bekanntschaft einer Sharisad, welche sie in ihre Kunst einzuweisen wußte - natürlich konnte Almya niemals deren Perfektion erlangen, doch es genügte, um ausreichend zu gefallen. So zog sie bald das Interesse eines Sheiks auf sich, in dessen Gefolge sie sich alsbald wiederfand. Nun war es ihr aber nicht damit getan, eine von zahlreichen Mätressen dieses Herrschers zu sein (obwohl sie aus ihrer Heimat durchaus um die Selbstverständlichkeit solcher Beziehungen in vornehmen Häusern wußte), und so machte sie sich einige Zeit später wieder auf den Weg, um anderswo ihr Glück zu versuchen. Sie lernte andere Männer kennen; mit den meisten traf sie sich nur wenige Male, manchmal hielten die Beziehungen jedoch auch einige Wochen ... doch nirgends fand sie die Anerkennung, die sie suchte, oder auch nur den kleinsten Anhaltspunkt für einen Sinn in ihrem Dasein.
Schließlich aber führte sie ihr Weg nach Gareth der Großen, der Stadt der Kaiser! Und diesmal war sie fest entschlossen, ihre Bestimmung zu finden. Irgendwann lernte sie dort eine Geweihte der Schönen Göttin kennen, die in ihr ein großes Talent erkannte, welches sicherlich eine Gabe der Zwölfe sein mußte, und welches sie fortan nicht mehr zu verschwenden, sondern sinnvoll zu nutzen gedachte. Lange Zeit blieb Almya bei jener Geweihten; dann zog sie erneut aus, um anderswo ihre Kunst zu vervollkommnen. Auf jener Reise schließlich begegnete sie zum ersten Mal in ihrem Leben jenen Kreaturen, welche die göttergewollte Ordnung in lästerlichster Weise durchbrachen, und das nicht nur aufgrund ihrer abgrundtiefen Häßlichkeit (welche ihr, die sie der Schönheit und der Ästhetik huldigte, natürlich als erstes auffiel). Die Rede ist von Chimären, jenen widerzwölfgöttlichen Schauergestalten! Seinerzeit gelang es ihr, zusammen mit einigen Reisegefährten, die Gefahr, welche von jenen Kreaturen ausging, ein für allemal zu beseitigen und diese Ausgeburten kranker Phantasien vom Antlitz Deres zu tilgen - wenngleich sie als junge Geweihte nur wenig in die letztlich entscheidenden Kämpfe eingriff. Doch von da an beschloß sie dem Ziele zu leben, solcherlei Geschöpfe zu bekämpfen.
In die Heimat zurückgekehrt wurde sie im in Felsfelden ansässigen "Orden Wider Borbaradianisches Wirken" aufgenommen. Als dessen Großmeister, Gonwin von Therkabasquell, Mitte Efferd 1020 BF als Verräter entlarvt wurde und dem O.W.B.W. die Auflösung drohte, arrangierte ihr Bruder Rodwin gemeinsam mit  BARON GALEK VON GELLENGECKEN UND TRODELDORF  die Fusion des Ordens mit dem "Orden der Jagd zu Ask". Insgesamt 16 der 22 verbliebenen Mitglieder des O.W.B.W. wurden dem O.J.A. vorstellig, und von diesen wurden nach entsprechender Prüfung nur drei nicht aufgenommen. Almya von Banchabspringe wurde am 01. PHEx 1020 BF als Jagddame in den klerikalen Zirkel des Ordens eingeführt.
Obgleich nun sowohl Geweihte der RAHja als auch Ordensdame, vermochte sich Almya nie gänzlich von ihrem familiären Erbe zu lösen. So zieht sie nach wie vor zahlreiche der Fäden, welche dem Bankhaus zu Ruhm und Reichtum verhelfen. Ihr jüngster Handstreich war es, sämtliche leitenden Positionen im Unternehmen mit handverlesenen Frauen aus ihrem engsten Freundeskreis zu besetzen.